Früher war besser: Heiße Luft
Ja, bisher war ja Luft umsonst, kalte, keine heiße Luft.
Nun wollen die Tankstellen für die Luft zum Aufpumpen der Reifen Geld haben. In etwa soviel wie für einen Liter Diesel. Hoffentlich machen das nicht die Politiker nach. Dass wir dann alle bezahlen müssen fürs Atmen. Kann man nur hoffen, dass es dann einen Nachttarif gibt, weil beim Schlafen atmet man ja nicht soviel.
Früher war besser: Mehr Menschen
Anfang der 90er Jahre wurden in den Innenstädten neue Konsumtempel für die Menschen gebaut. Nicht auf der grünen Wiese, sondern mitten in der City. Auch in Hoyerswerda. Und es war voller Menschen.
Heute gibt es in jeder mittleren Stadt solche Teile. Alle mit fast den selben Geschäften derselben Ketten. Laaaangweilig.
Früher war besser: Ist Grillen ungesund für die Tiere?
Tja, in der Grillsaison melden sich auch die Grünen zu Wort. Nein, diesmal wollen sie das Grillen nicht verbieten. Anton Hofreiter ist selber Fleischesser und grillt Tiere gern. Aber das Grillfleisch muss natürlich ökologisch oder was auch immer sein.
Früher war besser: Glühlampe und Plastetüte
Was Glühlampe und Plastetüte gemeinsam haben? Sie werden uns verboten. Früher hatten wir die Tüten frei und die Glühlampe gab es überall. Erst haben sie die Lampen verboten. Jetzt sollen die Tüten Geld kosten. Obwohl ja der Handel das Geld in die Preise einkalkuliert hatte. Senkt er die Preise? Eher nicht.
Früher war besser: 100 Milliliter
Fliegen machte schon immer Spass, da gab es keine 100 Milliliter. Nur das Warten vor dem Abflug war nervig. Vor Jahren nahm man zu Essen und Getränke mit, um die Zeit zu überbrücken. Heute nehmen sie Dir gnadenlos alles weg, was mehr als 100 Milliliter enthält. Dafür haben sie schöne große Mülltonnen aufgestellt. Ob sie sich abends die Beute teilen?
Früher war besser: Die Robe
Es wird Friedrich dem Großen zugeschrieben, ein Edikt zur Robe: dass die Anwälte lange schwarze Mäntel bis über das Knie tragen, auf dass man die Spitzbuben schon von weitem erkenne.
Später freundeten sich die Rechtsanwälte mit der Robe an. Trugen doch auch Richter und Staatsanwälte so ein Teil. Man sah also, wer der Spitzbube und wer der Anwalt auf der Ankalgebank war. Ach nein, nicht Spitzbuben, die stecken ja in der Robe. Nein, man sah, wer der Angeklagte war.
Heute wollen einige Anwälte nichts mehr von der Robe wissen. Und lassen ihre Mandanten im Stich, wenn sie wegen des Nichttragens von der Verhandlung ausgeschlossen werden. Warum wollten sie dann Anwalt werden, wenn sie das Teil nicht tragen?
Früher war besser: Der Koffer
Verreiste man vor einigen Jahren mit Gepäck, hatte man nur eine Sorge: hoffentlich klaut einem keiner den Koffer. Gerade wenn man mal aufs Klo musste. Das Riesending mit reinzunehmen, ging ja schlecht.