Sie haben keinen Anspruch auf irgend etwas

So begann ein Gespräch zur Erörterung von Einigungsmöglichkeiten zur Beendigung eines Arbeitsverhältnisses, mit keinen Anspruch zu haben. Die Anwältin des Arbeitgebers hatte um das Gespräch gebeten. Sie erschien mit 2 Vertretern, wir waren mit der Arbeitnehmerin anwesend.

Man hatte zunächst im Januar versucht, ihr einen Aufhebungsvertrag unterzuschieben, ohne jegliches Angebot von irgendetwas. Und nun bekräftigte die Anwältin, dass unsere Mandantschaft keinen Anspruch hätte.. Warum bloß waren wir dann alle zusammen gekommen? Es entstand der Eindruck, die Anwältin wollte sich vor ihrer Mandantschaft profilieren.

Das Palaver ging noch so eine Weile, dann wurde der Anwältin und ihrer Mandantschaft mitgeteilt, dass es wohl nichts bringt. Sie mögen bitte der Mandantin kündigen und wir werden sehen, was das Arbeitsgericht dazu meint.

Plötzlich fragte die Anwältin, was wir uns vorstellen könnten. Nach ein bisschen Gefeilsche bekam unsere Mandantin die Beendigung in drei Monaten mit Freistellung von der Arbeit und eine Abfindung über 7.500 EUR.

Wenn das mal nicht mehr als nichts ist.

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