Idiotentest: Wer zu spät kommt…

Ein Mandant erscheint wegen einem Idiotentest zur Beratung. Er möchte gern wieder Auto fahren. Leider kam er nicht, als ihm die Fahrerlaubnis wegen Alkohol am Steuer entzogen wurde.

Der Mandant war mit nicht wenigen Promille erwischt worden. Er bekam vom Gericht einen Strafbefehl mit einer hohen Geldstrafe und die Fahrerlaubnis wurde ihm außerdem für den entsprechenden Zeitraum entzogen.

Auch als die Wiedererlangung der Fahrerlaubnis möglich war, holte er sich keinen Rechtsrat. Er ließ sich von der Behörde, auch Führerscheinstelle genannt, zur MPU (Idiotentest) schicken und fiel dort gnadenlos durch. Erst jetzt, nach dem Idiotentest, kam er, um sich beraten zu lassen. An dieser Stelle ist jedoch kaum noch ein schneller Weg möglich, um wieder Auto fahren zu dürfen. Es wird eine langwierige Angelegenheit, wenn man durch den Idiotentest fällt..

Wäre er bereits vor einer Verurteilung erschienen, so hätte ihn der Fachanwalt für Verkehrsrecht auch zum Verhalten für die Zeit nach einer gerichtlichen Verurteilung beraten können. Es gibt verschiedene Wege, wie man sich nach einem solchen Desaster Chancen sichert, wieder eine Fahrerlaubnis zu bekommen. Damit muss man jedoch eigentlich schon unmittelbar nach dem Delikt beginnen. So könnte man bereits die Zeit nutzen, in der die Fahrerlaubnis entzogen ist.

Es sollte sich auch mittlerweile herumgesprochen haben, dass man nicht unvorbereitet in einen Idiotentest gehen sollte.

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